Die Böden sind von mehr als 200 Millionen Jahre altem Muschelkalk, Mergel und Keuper geprägt. Über das Tal ragen oft steile Felsen aus dem hellen Dolomitgestein.
Die Rebsorte Riesling, die im übrigen Anbaugebiet dominant ist, findet sich in dieser Region südwestlich von Trier selten. Nummer Eins in den Weinbergen ist hier die alte Rebsorte Elbling. Auf mehr als 400 Hektar wird diese Weißweinsorte kultiviert, die einst in ganz Deutschland verbreitet war. Große Bedeutung haben in den vergangenen 20 Jahren an der Südlichen Weinmosel die Burgundersorten erlangt, die auf den Muschelkalkböden gut gedeihen und inzwischen fast 30 Prozent der Weinberge ausmachen. Insgesamt werden in dieser Teilregion rund 870 Hektar Weinberge bewirtschaftet.
Weinrechtlich unterteilt sich der Weinanbau im Dreiländereck mit Luxemburg und Frankreich in zwei Bereiche: Moseltor mit 125 ha heißt der weinbauliche Bereich im Saarland, auf dem Gebiet der Gemeinde Perl. Der Weinbaubereich Obermosel in Rheinland-Pfalz mit 743 ha reicht von Palzem, wo die Bundesländer Rheinland-Pfalz und Saarland aneinander grenzen, bis zu den Orten Wasserliesch und Igel bei Trier.