Der 63. Internationale DWV-Kongress vom 4. bis 6. November 2018 bietet Weinfachleuten die Chance, zukünftige Entwicklungen mitzubestimmen. "Gerade bei der Digitalisierung, die auch unsere berufliche Welt auf den Kopf stellen wird, ist es angezeigt, Bescheid zu wissen und mitzureden", heißt es in einer Pressemitteilung des Deutschen Weinbauverbandes.
Eine solche Tagung, wie „Weinbau 4.0 – Digitalisierung in der Prozesskette“ habe die deutsche Weinbranche noch nicht gesehen, so der Deutsche Weinbauverband. Rund 80 Fachleute aus aller Welt bringen sich als Moderatoren und Referenten in diese Tagung ein. Darunter auch Fachleute vom DLR Mosel, wie Matthias Porten und Achim Rosch, die vor Ort ganz dicht an der Thematik sind, ebenso wie Forscher von quasi allen wichtigen deutschen Weinbau- und Agrarforschungsanstalten sowie von digitalen Weingütern aus dem Ausland.
Unter den externen Referenten sind Prominente wie der Fendt-Chef Peter-Josef Paffen oder der geistige Vater von Industrie 4.0, Prof. Dr. Detlef Zühlke. Wer damit zufrieden ist, der kann sich nur durch Zuhören schlauer machen, wer mehr will, der kann in den rund 30 speziellen Arbeitsgruppen aktiv mitwirken.
Die Anwesenheit von Bundesministerin Julia Klöckner und dem rheinland-pfälzischen Wirtschaftsminister Dr. Wissing unterstreichen nicht nur die Bedeutung dieser Tagung, sondern ermöglichen den Teilnehmern auch, Wünsche und Forderungen an die Politik zu richten. Die Empfehlung des Deutschen Weinbauverbandes lautet daher, sich das Tagungsprogramm dieser Tagung und der weiteren Tagungen vom 4. bis 6. November auf www.dwv-kongress.de anzusehen – und sich direkt anzumelden.
Der DWV verweist für die Anreise unter anderem auf das Busreiseangebot des DLR Mosel und empfiehlt, auf jeden Fall öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen. "Wir empfehlen, den Tag gut zu planen mit angekündigten Besuchen bei den Ausstellern unter Berücksichtigung der feststehenden Uhrzeiten der Maschinenvorführungen (14 Uhr) und der Sondervorführungen von Drohnen und Robotik (10 Uhr oder 15 Uhr)." Die Besucher sollten sich auch die Zeit gönnen, die Technik nicht nur live zu erleben, sondern auch zu schmecken. In der Verkostungszone ist das Angebot an Versuchsweinen noch breiter aufgestellt als bisher, auch von ausländischen Forschungsanstalten.
"Die jungen Winzerinnen und Winzer möchten wir besonders auf das Programm des Young Professionals Day am Montag, 5. November, hinweisen, an dem unter anderem auch die Winzerfrauen von Vinissima mitwirken", so der DWV. Auf der Studiobühne in unmittelbarer Nähe zum Weintreff des Deutschen Weininstituts werde ein spannendes Info-Programm geboten. "Wer will, der kann dort auch die Weinwelt neu erleben, indem er durch eine 360 Grad Virtual Reality Brille schaut. Es gibt unendlich viele Möglichkeiten, um in Stuttgart die Weintechnik der Zukunft hautnah und prickelnd (insbesondere bei einem Glas Winzersekt) live zu erleben", so der DWV.