Vom Garagenwinzer bis zu den größten Produzenten der Region: Am Mosel-Gemeinschaftsstand auf der Fachmesse ProWein finden die Besucher das gesamte Spektrum der Weine aus Deutschlands ältestem Weinanbaugebiet.
Der Gemeinschaftsstand, organisiert vom Moselwein e.V., präsentiert dem deutschen und internationalen Fachpublikum vom 16. bis 18. März die Produkte der geschützten Ursprungsbezeichnung Mosel in allen Facetten: Vom Crémant bis zur Beerenauslese, vom trockenen Spätburgunder Rosé bis zum Riesling GG. Die klassischen Leichtgewichte der Region wie Riesling Kabinett und knackig-trockener Elbling – Weine mit von Natur aus moderatem Alkoholgehalt –
dürften sich angesichts des Trends zu leichten Weißweinen besonderer Nachfrage erfreuen.
Der Standort in Messehalle 1 (Standnummern C 80/E 81/E 83) liegt weiterhin in Nachbarschaft zum VDP und anderen großen Gemeinschaftsständen aus Deutschland, verschiebt sich aber in Richtung Hallenmitte. 30 Unternehmen und Vereinigungen nutzen den Gebietsstand als Plattform und präsentieren insgesamt Hunderte von Produkten vom 2024er Jungwein bis zu gereiften Gewächsen. Mit Markus Molitor, den Bischöflichen Weingütern und Albert Kallfelz sind die drei größten Weingüter des Gebietes am Stand dabei. Die Winzergenossenschaft Moselland eG als größter Erzeuger des Weinanbaugebietes präsentiert sich angedockt an den Mosel-Stand in direkter Nachbarschaft mit einem neuen Auftritt.
Daneben zeigt sich am Mosel-Stand die ganze Dynamik der Region vom Garagenweingut bis zu angesagten Jungwinzern und Geheimtipps. Neu am Gemeinschaftsstand sind in diesem Jahr Carlo Schmitt aus Leiwen und das Weingut Heribert Boch aus Trittenheim. Das Weingut Günther Steinmetz aus Brauneberg kehrt nach einer Pause unter das Mosel-Dach zurück. Mit dem Weingut Dr. Hermann (Erden) ist auch ein Neuzugang des VDP am Mosel-Stand vertreten. Die älteste Weinversteigerungsgesellschaft Deutschlands, der Ring Mosel 1899, ist ebenso präsent wie eine der jüngsten regionalen Vereinigungen, die Maxime Herkunft Mosel.
Eine Master Class beleuchtet unter dem Titel "Mosel: Alles außer Riesling" am ProWein-Sonntag, 16. März, um 12 Uhr am Stand von Falstaff in Halle 4 (Stand C40) weniger bekannter Facetten des Anbaugebietes. In vier Flights von je zwei Weinen stellt Chefredakteur Ulrich Sautter traditonelle und moderne Winzersekte und Crémants aus Elbling und Burgundersorten sowie Lagen-Pinot noir und Rotwein-Raritäten von der Mosel vor.
Folgende Betriebe und Vereinigungen präsentieren sich am Gemeinschaftsstand Mosel:
Tom Benz, Minheim
C.H. Berres, Ürzig
Bischöfliche Weingüter Trier
Heribert Boch, Trittenheim
Cantzheim, Kanzem
Deutschherrenhof, Trier
Matthias Dostert, Nittel
Stefan Fritzen – Rosenhof, Maring-Noviand
Genetsch, Lieser
Hain, Piesport
Dr. Hermann, Erden
Albert Kallfelz, Zell-Merl
Kerpen, Wehlen
Nick Köwerich, Leiwen
Alexander Loersch, Leiwen
Carl Loewen, Leiwen Benedict Loosen Erben, Ürzig
Thomas Ludwig, Thörnich
Margarethenhof – Nicolas Weber, Ayl
Markus Molitor, Bernkastel-Wehlen
Stefan Müller, Krettnach
Axel Pauly, Lieser
P.L.O.B. GmbH
Carlo Schmitt, Leiwen
Claes Schmitt Erben, Trittenheim
Günther Steinmetz, Brauneberg
Jörg Thanisch, Lieser
Gerrit Walter, Briedel
Winzergenossenschaft Moselland eG
Ring Mosel 1899
Maxime Herkunft Mosel
Über den Mosel-Gemeinschaftsstand hinaus nehmen weitere große und kleinere Unternehmen aus dem Anbaugebiet an der ProWein teil. Am benachbarten Stand des VDP in Halle 1 beteiligen sich mehrere Weingüter von Mosel, Saar und Ruwer. Zudem sind Produzenten von der Mosel unter dem Dach der Bio-Vereinigungen wie Ecovin und Demeter sowie weiterer überregionaler Verbände und Vermarktungsplattformen vertreten. Insgesamt beteiligen sich nach Schätzung des Moselwein e.V., etwa 60 Erzeugerbetriebe, Kellereien und Weinhandelsunternehmen aus dem Gebiet an der Messe in Düsseldorf. Die Zahl der Aussteller von der Mosel fällt 2025 geringer aus, da sich vor allem kleinere Weingüter aufgrund der extrem niedrigen Erntemenge im Herbst 2024 gegen eine Teilnahme entschieden haben.