Die Weinbaubetriebe im Weinanbaugebiet Mosel bringen Erzeugnisse auf höchstem Niveau hervor. Dabei stellen sie sich den aktuellen Herausforderungen und nutzen gleichzeitig die Regionalität, um ganz individuelle Weine hervorzubringen. „Damit lösen die Winzerinnen und Winzer ihr Qualitätsversprechen an die Verbraucher ein, Jahr für Jahr“, sagte Ökonomierat Michael Horper, Präsident der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz. Als Höhepunkt jedes Prämierungsjahres werden die Ehrenpreise, Staatsehrenpreise und Großen Staatsehrenpreise an Winzerinnen und Winzer verliehen, die bei der Landesprämierung für Wein und Sekt der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz über einen längeren Zeitraum besonders erfolgreich abgeschnitten haben. In der Trierer Europahalle fand nun die Prämierungsfeier für dieTeilnehmer aus dem Anbaugebiet Mosel statt. Der Große Staatsehrenpreis 2024 ging an Patrick Philipps vom Weingut Philipps-Eckstein in Graach-Schäferei. Weitere acht Mosel-Weingüter wurden mit dem Staatssehrenpreis ausgezeichnet. Die Ehrenpreise diverser Kommunen, Kreise und Organisationen gingen ebenfalls an acht Erzeugerbetriebe.
„Die Landesprämierung ist seit über 70 Jahren fester Bestandteil dieses Qualitätsversprechens an die Endverbraucher. Wir dürfen uns also über eine große Tradition freuen“, so Kammerpräsident Horper. Wichtig für ihn ist die Bedeutung des größten Weinwettbewerbs: „Die ausgezeichneten Erzeugnisse, die eine Kammerpreismünze tragen dürfen, stehen an der qualitativen Spitze und haben für den Markt eine Leitfunktion. Deshalb wollen wir diese Leistungen auch entsprechend würdigen.“ Staatssekretärin Petra Dick-Walther übergab die Auszeichnungen gemeinsam mit Mosel-Weinkönigin Anna Zenz, Mosel-Weinprinzessin Anne van Dongen und dem Kammerpräsidenten. Die Staatssekretärin würdigte die große handwerkliche, aber auch bedeutende kulturelle Leistung der Weinbaubetriebe.
Insgesamt wurden im abgelaufenen Prämierungsjahr 9.527 Erzeugnisse von 743 Betrieben aus allen sechs rheinland-pfälzischen Anbaugebieten angestellt. Dabei verliehen die Prüferinnen und Prüfer 2.866 Mal die Goldene, 4.148 Mal die Silberne und 1.667 Mal die Bronzene Kammerpreismünze.
Für die nördlichen Anbaugebiete in Rheinland-Pfalz gilt dabei folgende Statistik:
Mosel: 229 Betriebe stellten 1.975 Erzeugnisse an, es gab 706 Goldene, 773 Silberne und 370 Bronzene Kammerpreismünzen.
Nahe: 45 Betriebe stellten 407 Erzeugnisse an, 198 Goldene, 118 Silberne und 82 Bronzene Kammerpreismünzen.
Mittelrhein: 31 Betriebe mit 262 Erzeugnissen, 170 Goldene, 59 Silberne, 27 Bronzene Kammerpreismünzen.
Ahr: 9 Betriebe mit 120 Erzeugnissen, 78 Goldene, 25 Silberne und 12 Bronzene Kammerpreismünzen.
Für die besonderen Leistungen bei der Landesprämierung für Wein und Sekt 2024 erhielten folgende Betriebe aus dem Weinanbaugebiet Mosel Staatsehrenpreise und Ehrenpreise:
Staatsehrenpreis 2024
Weingut und Sektgut Stefan Rauen, Detzem,
Weingut Kees-Kieren GbR, Graach
Weingut Markus Görgen, Senheim
Weingut Hank, Michael Hank, Mehring-Lörsch
Weingut Lönartz-Thielmann, Florian Lönartz, Ernst
Weingut Klein-Götz GbR, Bruttig-Fankel
Weingut Schneiders, Bruttig-Fankel
Weingut Richard Richter ~ Thomas und Claus-Martin Richter, Winningen
Ehrenpreis 2024
Mosel
Weirich Weine, Starkenburg
Ehrenpreis des Landkreises Bernkastel-Wittlich
Weingut Ludger Veit, Monzel
Ehrenpreis des Verbandes der Weinkellereien Mosel e. V.
Weingut Toni Müller ~ Inhaber Helmut Müller, Koblenz-Güls
Ehrenpreis der Stadt Koblenz
Weingut & Sektmanufaktur Stephan Fischer, Zell-Merl
Ehrenpreis des Landkreises Cochem-Zell
Weingut Löhr, Alken
Ehrenpreis des Landkreises Mayen-Koblenz
Weingut Ewald Zenzen ~ Inhaber Frank Zenzen, Pommern
Ehrenpreis der LandFrauen Rheinland-Pfalz
St. Laurentius Sekt GmbH, Leiwen
Ehrenpreis des Landkreises Trier-Saarburg
Weingut Benjamin Beth ~ Inhaber Benjamin Beth, Kröv
Ehrenpreis der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz